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Gedanken zu intelligenten Computern

von Dipl.-Ing. Dipl.-Wirt.Ing. (FH) Bernd Obergassel

(Reproduktion/Verwendung - auch auszugsweise - nur mit ausdrücklicher Zustimmung des Autors!)

Computer werden immer leistungsfähiger, die Geheimnisse des menschlichen Gehirns werden immer weiter entschlüsselt. Das Zusammenspiel von Neuronen und Synapsen ist bereits weitgehend verstanden. Ganz klar, dass sich etliche Fakultäten mit dem Nachbau des menschlichen Gehirns befassen.

Man bemüht sich das Wirken von Synapsen und Neuronen in Algorithmen zu gießen.
Aber werden Computer jemals denken können? Möglicherweise!
Haben sie dann ein Bewusstsein? Wer weiß.
Werden sie Emotionen haben, kreativ sein können, Angst davor haben abgeschaltet zu werden? Vielleicht, wenn sie ein Ich-Bewusstsein entwickeln können.

Aber denken sie dann auch so, wie es unseren Vorstellungen entspricht?
Müssen wir ihnen beibringen was der Unterschied zwischen Gut und Böse ist (was wäre da denn der Maßstab?) oder gelingt es den Denkmaschinen dies selbst herauszufinden? Was wäre deren Impetus?
Welche Bedeutung hat die Welt für intelligente Elektronengehirne?
Was empfinden sie beim Anblick einer blühenden Wiese?
Ist sie für eine intelligente Maschine von nutzen?
Oder kann sie, wie noch nicht einmal der Mensch, erkennen, dass dieses immens komplexe (Öko-) System unabdingbar ist für das biologische Sein und letztendlich auch für den Computer selbst?

Oder interessiert sich ein intelligenter Computer nur für seine Energieversorgung zur Existenzsicherung ohne Rücksicht auf anderes und andere? (So, wie wir das machen?)
Theoretisch kann er auf das digitalisierte Wissen der Menschheit zugreifen.
Mit welchen "Augen" nimmt er eine blühende Wiese war? Eine Kuh sieht diese sicherlich anders als eine Biene. Der Bauer anders als der Immobilienspekulant. Und eine Maschine?

Jeff Hawkins sagt: "Die meisten Denkvorgänge [...] liefen darauf hinaus, Vorhersagen über die Zukunft zu erstellen und zwar auf Basis der eigenen Erinnerungen."1

Welche Erinnerungen wird ein intelligenter Computer haben?
Wird er daran Hadern gehandikapt zu sein in Bezug auf Sehen, Fühlen, Schmecken, Gehen, Rennen oder gar Lieben?
Werden intelligente Rechner immer nur "Wenn-dann-Computer" bleiben? Auch wenn sie mit höherer und komplexerer Informationsflut, mit mehr Algorithmen und mehr "Freiheitsgraden" versehen sind?
Sind es dann wirklich intelligente Computer oder doch nur verbesserte (Wetter-) Vorhersageautomaten?

Werden uns intelligente Computer nur dabei helfen logischere, korrektere Entscheidungen zu treffen?
Werden sie uns emotionsloser in unseren Entscheidungen machen?
Werden wir durch sie rationaler, maschinenhafter in der Entscheidungsfindung?
Werden wir durch sie perfektioniert gemäß bestimmter, zuvor festgelegter, Zielvorgaben? Oder werden sie uns gar das Denken abnehmen?

Werden wir durch sie unmenschlicher, maschinenähnlicher? Zwingen uns unsere heutigen Maschinen nicht bereits heute schon, sich ihnen anzupassen? Für sie da zu sein, wenn sie schaden erleiden? Wenn sie ausfallen? Wer hat hier Macht über wen?

Können wir verhindern, dass sie uns dominieren? Wollen wir das verhindern?

Ist dies evtl. Teil eines evolutionären Plans?

Die Entwicklung von Biomaschinen (also uns Menschen) durch die Natur -> nur benutzt zur Herstellung von intelligenten (mechatronischen) Maschinen?
Zur Bevölkerung des Universums? (Von-Neumann-Sonde)

Ein weiterer Quantensprung der Schöpfung?

Werden dann eines Tages Maschinen Maschinen bauen? Je nach Verwendungszweck mit verschiedenem Intelligenzgrad? Wird eine künstliche super-hyper-mega-Intelligenz die Regeln bestimmen, wenn wir biologischen Wesen quasi irrelevant geworden sind? Werden am Ende, wenn das Universum erkaltet und dunkel ist, sie es sein, die Maschinenwesen, die die Überreste und schwarzen Löcher zusammenschubsen, damit wieder eine neue Singularität, ein Punkt ohne Raum und Zeit, entstehen kann und möglicherweise alles wieder von vorne beginnen kann?
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1 Der Spiegel, 17/2007, S.158


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